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Hallo Jens, |
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Am Montag, den 25.12.2006, 23:18 +0100 schrieb Jens Seidel: |
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> nein, so schnell gebe ich nicht auf. Ich muss aber zugeben, dass ich |
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> immer wieder neue Hindernisse in Gentoo finde. So habe ich zum Beispiel |
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> in der letzten Zeit einige Mails an diese Liste geschickt, die |
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> genausogut auch an /dev/null hätten gehen können. |
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> Da ich bisher die Liste nicht abonniert habe (ist jetzt korrigiert), kam |
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> keine einzige Mail durch. Natürlich wurde ich darüber nicht informiert, |
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> wäre ja langweilig! |
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Die Gentoo Listen sind "Subscriber-only". Das es über das Verwerfen von |
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Mails an Listen von Nicht-Listenmitgliedern keine Benachrichtigung gibt, |
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wird daran liegen, dass vermutlich irgendwas zwischen 99,9% und 99,99% |
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dieser Mails als Spam einzustufen wären. (Damit einhergehend das die |
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Zustellung eines Bounces i.d.R. weder erfolgreich noch sinnvoll ist und |
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letzendlich nur unnütz Ressourcen in Anspruch nimmt.) Ja, man könnte das |
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unter http://www.gentoo.org/main/en/lists.xml erwähnen ... (indirekt ist |
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es erwähnt ("Once subscribed to the list, you can post to it by sending |
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an email [...]"), aber das etwas klarer zu fassen schadet vermutlich |
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nicht :P) |
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> Was solls, man kann die Mailinglistenarchive verfolgen, stimmt's? Nichts |
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> da, nicht nur, dass Gentoo keine Archive erstellt und die aufgeführten |
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> Archivseiten gentoo-doc-de nicht enthalten, nein, ich habe mich sogar |
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> bemüht, einige Archivseiten anzuschreiben, um dies zu korrigieren. |
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> Zu http://www.archivum.info/gentoo-doc-de%40lists.gentoo.org/ |
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> wurde daraufhin geantwortet (Kopie an Liste ist in /dev/null zu finden |
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> :-), dass einige Mails von Zeit zu Zeit verschwinden, so dass ich |
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> meine fehlende Mails darauf zurückführte. |
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> |
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> Na gut, ist jetzt geklärt, aber nutzerfreundlich ist das nicht! |
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http://archives.gentoo.org gibt es seit einiger Zeit, wie auch |
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http://archives.gentoo.org/gentoo-doc-de (was nach einem kurzen |
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Überblick recht vollständig ausschaut). Ja, auch das könnte man auf o.g. |
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Seite erwähnen ... |
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> > Zugang zum CVS ist sowohl bei gentoo.org wie auch gentoo.de möglich. Im |
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> > Idealfall ist gentoo.org exakt auf dem gleichen Stand wie gentoo.de, auch |
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> > wenn in der Praxis meist ein paar Änderungen zuerst auf gentoo.de auftauchen. |
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> > Wenn Du Dir einen CVS Account bei gentoo.de erstellst (wie hier |
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> > http://www.gentoo.de/proj/de/gtt/information.xml beschreiben) hast Du |
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> |
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> Was denn, das geht ohne das vorher Patches gesandt und begutachtet wurden? |
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Ja, die Leute sind zumeist schon vorher bekannt und/oder haben Patches |
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eingesandt - dies ist aber kein Muss. Die Begutachtung der Patches |
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respektive dann Commits finden beim transferieren der Übersetzung in das |
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gentoo.org CVS statt. gentoo.de (bzw. das damalige gentoo-deutsch |
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Projekmt bei Berlios) hatte von Beginn an diese sehr offene Richtlinie |
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und ist damit bisher aus meiner Sicht nicht schlecht gefahren. Die Hürde |
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zur Mitarbeit soll so niedrig wie möglich angesetzt werden. Das im |
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speziellen die Dokumentation rund um das "wie mache ich mit?" lückenhaft |
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ist, ist bekannt - lässt sich aber auf eine gewisse "Betriebsblindheit" |
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zurückführen, daher ist eine Dokumentation/Revision des Prozesses "von |
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Aussen" sicherlich nicht verkehrt. |
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> > Zugriff. In der Regel kriegt den Zugriff jeder, der Interesse an der |
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> > Übersetzung zeigt. Seit kurzem gibt es auch für gentoo.org anonymous Zugang, |
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> > hier: http://anoncvs.gentoo.org/ |
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> |
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> Ja, damit arbeite ich jetzt, obwohl Hinweise dazu in der Dokumentation |
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> wohl nicht schaden würde, oder? |
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anoncvs.g.o gibt es erst seit einigen Monaten, in denen es vorerst zum |
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Test zur Verfügung stand. Produktiv ist das System erst seit kurzer |
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Verfügbar, die Anpassung der Übersetzer-Dokumentation muss noch folgen. |
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> Wer verwaltet denn cvs.gentoo.de? |
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Stefan Koblich (stefan.knoblich@×××××××××.org) und Ich |
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(tobias.scherbaum@×××××××××.org) für den Förderverein Gentoo e.V., der |
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cvs.gentoo.de seit knapp 3 Jahren bereit stellt. |
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> Du, Jan? Warum gibt es keinen anonymen |
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> Zugriff darauf? Ein anonymer Zugang ist einfach ein Muss! So kann man |
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> auch arbeiten, wenn niemand auf die Anfrage nach einem CVS-Zugang |
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> reagiert und zur Not einen Fork starten. |
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Den anoncvs-Zugang zur Dokumentation gibt es mit anoncvs.g.o, |
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cvs.gentoo.de ist (grade mit seiner offenen Accountpolicy) der |
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Sammelpunkt für die deutschen Übersetzungen. |
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> > Außerdem hast du Möglichkeit auf gentoo.org passthru=1 an die URL anzuhängen |
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> > um das XML direkt zu erhalten. |
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> |
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> Oh, nein! Das geht für eine Datei und auch für zwei, ich bearbeite aber |
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> immer alle Dateien mit einmal. |
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> Im Ernst, das solltet Ihr auch. Findet Ihr einen Fehler, so gibt es ihn |
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> mindestens ein paar Dutzend Mal im deutschen CVS. Also: grep ist euer |
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> Freund. Dies hat sich z.B. bei den Debian-Webseiten als sehr sinnvoll |
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> erwiesen! |
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Ja, habe ich in der Vergangenheit auch schon öfter gemacht - scheinbar |
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nicht oft genug ;) Das "passthru=1" ist mir persönlich auch deutlich zu |
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umständlich, aber es gibt ja noch anoncvs.g.o (und ausserdem ja die |
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offene Accountpolicy von cvs.gentoo.de ;)) |
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> Da ein Großteil der Dokumentation für die verschiedenen |
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> Gentoo-Veröffentlichungen vorliegt, ist es hier noch viel, viel |
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> schlimmer! Viele komplett verunstaltete Sätze finden sich drei, vier Mal |
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> oder sogar öfters. Bei einzelnen Korrekturen ist es extrem |
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> wahrscheinlich, dass man einiges vergisst oder inkonsistent abändert. |
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> |
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> Ich bin zwar kein Freund von PO-Dateien, wenn es einzelne XML-Dateien |
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> auch tun, ich empfehle hier aber wirklich, mittels po4a oder ähnlichen |
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> Tools zu arbeiten, um gemeinsame Zeichenketten wirklich nur einmal zu |
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> erfassen! |
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Dies lässt sich auf die mehr als nur undurchdachte Einführung getrennter |
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Handbücher für unterschiedliche Architekturen anno dazumal zurück |
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führen. |
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Kurzer Sprung in die Geschichte: Zuerst gab es ein einzelnes |
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Installationsdokument, dann ein gemeinsames Installationshandbuch für |
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alle unterstützten Architekturen und da dieses für viele Benutzer zu |
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umständlich zu lesen war, wurde es in Handbücher für verschiedene |
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Architekturen getrennt. Leider völlig undurchdacht und mit der heißen |
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Nadel gestrickt wurden 4 oder 5 Kapitel des Handbuchs (Partitionierung, |
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Kernel, Bootloader, ...) getrennt und dementsprechend zahlreiche |
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Informationen in diesesn Kapiteln dupliziert. |
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Wie dämlich und sinnbefreit dieses Vorgehen ist, habe ich damals auf der |
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gentoo-doc@l.g.o Liste versucht zu diskutieren (mit |
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entsprechenden Gegenvorschlägen), leider vergeblich. Der Overhead für |
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Übersetzer ist erheblich. Mittlerweile ist man ein wenig schlauer |
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geworden und geht einen zu meinem damaligen Vorschlag sehr ähnlichen |
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Weg: In den Handbüchern für amd64/x86 werden wieder die gleichen |
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Kapitel-Dateien verwendet, in denen einzelne Abschnitte als "nur amd64" |
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oder "nur x86" gekennzeichnet werden. Warten mir mal noch ein, zwei |
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Jahre ... ;) |
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> > Das MIPS Handbuch ist mit das Dokument welches am wenigsten aktuell ist, ich |
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> > werde es wahrscheinlich auch in Kürze aus der übersetzten Liste streichen, |
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> > bis es aktualisiert ist. Das momentan noch viel zu Tun ist, zeigt auch die |
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> |
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> Hhm, eine teilweise aktuelle Datei (eventuell mit englischen Teilen) wäre |
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> bedeutend besser, als eine verschwundene Übersetzung. Nicht nur für die |
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> Benutzer, sondern auch um neue willige Mitarbeiter zu finden (es ist |
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> einfacher, etwas fortzuführen, als neu zu beginnen). Andererseits las |
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> ich irgendwo, dass die Aktualisierung von Dokumentation sehr strikt in |
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> Gentoo geregelt ist. |
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http://www.gentoo.org/proj/en/gdp/doc/translators-howto.xml#doc_chap3 |
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Die Mischung deutsch/englisch ist in etwa so aufwändig zu realisieren |
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wie die Übersetzung der Änderungen - von daher wenig praktikabel. Die |
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Löschung eines übersetzten Dokuments sollte nur dann in Betracht gezogen |
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werden, wenn es inhaltlich grobe Fehler hat und mehr schadet als nützt. |
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Da speziell das MIPS-Handbuch doch eher für fortgeschrittene Nutzer |
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interessant ist (wer lötet sich sonst schon ein MiniDin8 |
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Konsolenkabel? :P) sehe ich das Problem hier nicht. |
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Einen anderen Weg geht gentoo.org seit geraumer Zeit - hier werden nicht |
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aktuelle oder nicht weiter gepflegte Dokumente mit einem Hinweis |
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versehen. Dies habe ich vor auch in das XSL von gentoo.de einzubauen, |
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demnächst ;) |
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> > Übersicht, http://dev.gentoo.org/~grahl/trads-de.xml. Ich selber hatte dieses |
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> > An alle: irgendwie gab es Probleme mit der Zustellung dieser Liste bei mir, |
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> > wenn ich was verpasst habe, bitte nochmal nerven :-) |
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> Überprüft bitte einmal obiges Webarchiv auf Komplettheit, es würde mich |
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> interessieren, ob es wirklich aktuell ist oder wie viele Mails darin |
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> fehlen. |
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s.o. |
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> OK, ich habe bisher einen kleinen Patch unter |
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> http://freenet-homepage.de/jese/gentoo-doc-de.bz2 |
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> bereitgestellt (gegen cvs.gentoo.org). Es ist erst ein extrem kleiner |
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> Teil, der vielleicht 5% abdeckt. Ihr stimmt mir aber bestimmt alle zu, |
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> dass der aktuelle Stand, mmh, sagen wir, verbesserungswürdig ist. Es |
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> fehlen tausende Bindestriche (z.B. Gentoo-System, Mips-Handbuch) und |
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> wohl noch bedeutend mehr Kommas (z.B. seit neuester Reform vor "um", bei |
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> erweitertem Infinitiv mit "zu"). Ich bin mir auch nicht immer zu 100% |
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> sicher, schlechter wird es aber definitiv nicht. |
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Jan-Hendrik wird da denke ich "die Tage" drüber schauen. Ja, es gibt |
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sicherlich einiges zu verbessern (grade am Handbuch, wo schon die |
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initiale Übersetzung aufgrund o.g. Gegebenheiten mit der heißen Nadel |
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getextet wurde). |
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> Einige Fragen: |
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> *Ist – im XML-Code erlaubt? Ich fand z.B. " - " und auch " -- " |
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> aber beides wird direkt in die Ausgabe übernommen und ist damit |
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> unpassend für einen Gedankenstrich. |
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Ja, ist laut dtd erlaubt. Sollte dann aber zuerst in der englischen Doku |
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so geändert werden. |
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> *Wieso wird Tool nicht mit Werkzeug übersetzt? |
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Persönlicher Geschmack der vorherigen Übersetzer? Gute Frage, nächste |
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Frage ;) |
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Gruß, |
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Tobias |