Re: [gentoo-user-de] mehrere Dateien automatisiert umbennen

[Eckard Brauer]

Hallo,

2 kurze Bemerkungen dazu:

Am Donnerstag, 12. Oktober 2006 20:52 schrieb Jan Girlich:
...
> >> find . -name '*.jpg' | while read file; do echo mv $file $(echo "$file"
> >> | sed -e 's+\./+/media/usbdisk/+' -e 's/://g'); done
> >
> > Wenn Du jetzt noch alle Vorkommen von $file quotest (also "$file") dann
> > dürfen in den Namen auch Leerzeichen o.Ä. enthalten sein.
>
> Sehr schön, auf die Idee mit While read file; do..." bin ich nicht
> gekommen. Mein Gedanke war immer nur: Wie sorge ich dafür den mv Befehl
> auf jede einzelne Zeile der Ausgabe von find anzuwenden? Und die Lösung
> mv je Ergebnis von find ausführen zu lassen schien mir so elegant, dass
> ich mich darin verrant habe.

Man darf bei der Geschichte nicht ganz vergessen, daß das in größeren Bäumen 
auch mal recht ineffektiv werden kann - ein Kollege hat mal 'was gebaut, was 
dann wohl 'ne Weile gelaufen ist. Seine an sich elegante Schlußfolgerung der 
Form "find ... | xargs ..." war da deutlich effektiver, bis zu dem Zeitpunkt, 
wo's bei einem Kunden geknallt hat, weil der den Baum noch mit 'ner recht 
üppigen Menge eigener Dateien aufgepeppt hat. ;-)

> Was ich aber selbst nach dem Studium der manpage nicht verstehe ist
> dieser Part: 's+\./+/media/usbdisk/+' Es scheint irgendwie das
> s/ausdruck1/ausdruck2/[Modus] zu sein, aber dafür ist die Syntax laut
> manpage dann falsch.
>
> Wie wäre es mit einer kleinen Erläuterung dazu?

Hat ja Torsten schon gegeben - sed guckt sich (wie auch z.B. vim, aber im 
Unterschied zumindest zum "normalen" vi!) das Zeichen nach dem s an und nimmt 
das als Trenner - weiß aber nicht, ob unter allen UNIXen, glaub aber schon, 
zumindest Solaris und HP-UX.

Meistens interessiert sowas nicht wirklich, aber 'paar Leute haben halt auch 
auf anderen Maschinen zu tun, dann ist's oft weniger peinlich, wenn man auch 
seine Grenzen kennt... ;-)

Viele Grüße!
Eckard

-- 
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