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Am Freitag, 1. Oktober 2004 01:34 schrieb Christof Schulze: |
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> > [Windows-Nachrichtendienst muss laufen] |
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> >Und das ist keine extra Software? |
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> jedenfalls ist das Haarspalterei, weil die bei neueren windosen |
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> standardmässig gestartet ist... |
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Was ist denn das für ne absolut bescheuerte Aussage? |
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Windows startet auch alle Samba-Dienste automatisch. Windows startet |
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auch VB-Script automatisch. Windows startet auch exe-Dateien, wenn du |
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die als text/plain runterlädst. Windows startet alles, was man |
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irgendwie starten kann. |
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Aber ist das sinnvoll? |
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Fakt ist: Ich (und vermutlich fast alle andere Linux-Nutzer) will |
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*nicht*, dass irgendein Netzwerkdienst läuft, den ich nicht explizit |
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gestartet habe. Egal warum und egal was. |
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Die Minute, die ich brauche um einen Dienst zu starten (oder für den |
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automatischen Start einzurichten) nehme ich sehr gerne in Kauf, wenn |
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ich danach sicher sein kann, *was* da läuft. |
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> Schade, ich hatte mit sinnvolleren Antworten gerechnet. |
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Du hast also gerechnet mit "Ja, klar, der Kernel macht da automatisch |
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einen Port auf, über den können Nachrichten empfangen werden. Der |
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Kernel gibt diese Nachrichten automatisch an den X-Server weiter, der |
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gibt sie an deinen Window-Manager weiter und der zeigt sie an. Ach ja, |
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die Kernel-Entwickler haben diese Komfortfunktion eingebaut, um von |
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aussen nachschauen zu können ob du auch wikrlich nur |
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OpenSource-Software einsetzt und dir bei Bedarf eine Nachricht schicken |
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zu können." |
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> Was email damit zu tun hat: |
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> email dient der Kommunikation und ist demnach die Alternative dazu. |
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eMail ist zwar Kommunikation aber kein Instant-Messenger. |
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Wenn du eine Flatrate hast, nimm doch Jabber. Wenn du einen Server |
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daheim hat, lass doch einen Jabber-Server dort laufen. Unterschied: |
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EMail muss abgerufen werden, der Instant-Messenger ist dafür gemacht, |
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sich im Falle einer Nachricht selbst bemerkbar zu machen. |
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cu, Bernd |
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Während die Lebenserwartung in den letzten Jahren erheblich gestiegen |
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ist, ist die Todeserwartung unveränderlich konstant geblieben. |
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- Ernst R. Hauschka (dt. Aphoristiker) |