Re: [gentoo-user-de] Re: Suche sowas wie net send

[Christoph Probst]

Hi Christof.

Christof Schulze schrieb am 01.10.2004 um 10:11 Uhr:

> >Wenn du eine Flatrate hast, nimm doch Jabber. Wenn du einen Server
> >daheim hat, lass doch einen Jabber-Server dort laufen. Unterschied:
> >EMail muss abgerufen werden, der Instant-Messenger ist dafür gemacht,
> >sich im Falle einer Nachricht selbst bemerkbar zu machen.

> Genau da liegt das Problem: in der Flatrate oder im server. Wenn
> es den nämlich nicht gibt, muss etwas anderes her. Etwas p2p mäßiges.

- talk mit talkd (finde mal raus was z. B. ktalkd macht)
- write via ssh
- lokaler Jabber-Server (der kann ja auch auf einem der Clients laufen)
- samba-Server


> Und für diesen Ansatz klang der Nachrichtendienst nicht schlecht.

Nur das der Nachrichtendienst massiv zum Spammen missbraucht wird
und daher a) abgeschaltet werden sollte b) oft gefiltert wird.


> Es ging auch nicht darum, ob es für dich sinnvoll ist den
> Nachrichtendienst zu starten oder nicht, es ging darum, ob es
> für mich sinnvoll sein könnte und ob es was vergleichbares unter
> Linux gibt.

Wenn Du eine Frage zu einem Programm stellst, das offensichtliche
Maengel hat und in der praktischen Anwendung von vielen Leuten
in Frage gestellt wird, dann sei doch froh, dass Bernd Dich darauf
hinweist.


> Es war auch nicht gefragt, wie dämlich du jemanden hältst, der
> manchmal eine Lösung suchst, die dir noch nie in den Kopf gekommen ist.

Der Nachrichtendienst ist mehr ein Problem als eine Loesung.


> Ich will auch nicht, dass irgendwelche server laufen, die ich
> nicht gestartet habe - aber wenn nunmal der Nachrichtendienst
> von Haus aus gestartet ist und ich ihn verwenden möchte - warum
> sollte er nicht gestartet bleiben?

Spam-Problem siehe oben. Ich koennte mir fast vorstellen, dass
MS ihn in aktuellen Windows-Versionen per default aus Sicherheitsgruenden
deaktiviert.


> Das einzige was in diesem Thread dämlich ist, ist die Verbohrtheit
> von einigen Leuten. Es ist ein Problem zu lösen und 5 Leute reden
> ringsherum und sagen, wie dämlich ein möglicher Ansatz ist, geben
> aber keine besseren Ratschläge um das Problem zu lösen.

Einen pauschalen Nachrichtendienst fuer Linux zu fordern ist wirklich
daemlich. (Keine Ahnung ob Du das so gemeint hast) Der Nachrichtendienst
selbst ist sicherlich eine Loesung fuer Dein Problem, aber Du musst
halt die entsprechende Anwendung finden, die sich unter Linux so wie
der Nachrichtendienst verhaelt (siehe z. B. meine Liste oben).

Erwarte nicht, dass es jemand hier auch nur annaehernd gut findet, dass
die entsprechende Anwendung unter Windows pauschal aktiviert ist, aber
wenn es Dich nicht stoert, dann ist das schon ok.


> >Du hast also gerechnet mit "Ja, klar, der Kernel macht da automatisch
> >einen Port auf, über den können Nachrichten empfangen werden. Der
> >Kernel gibt diese Nachrichten automatisch an den X-Server weiter, der
> >gibt sie an deinen Window-Manager weiter und der zeigt sie an. Ach ja,
> >die Kernel-Entwickler haben diese Komfortfunktion eingebaut, um von
> >aussen nachschauen zu können ob du auch wikrlich nur
> >OpenSource-Software einsetzt und dir bei Bedarf eine Nachricht schicken
> >zu können."
> >
> Wahnsinn. Anstatt mit jemanden zu versuchen ne Lösung zu finden machst
> du dich über Leute lustig, die ein Problem haben. Klasse, weiter so!

Er hat nur Deine Idee interpretiert und Dich gefragt, ob es wirklich
_das_ ist, was Du willst. Dein Problem ist nicht der Nachrichtendienst
sondern Deine Einstellung. Du hast schon jede Menge Pointer bekommen
und solltest darueber froh sein, statt Dich hier zu beschweren.


Chris

-- 
This was the most unkindest cut of all.
		-- William Shakespeare, "Julius Caesar"