Re: [gentoo-user-de] mehrere Dateien automatisiert umbennen

[Eckard Brauer]

Am Mittwoch, 11. Oktober 2006 23:50 schrieb Jan Girlich:
...
>
> jan@jan ~/Bilder $ find . -name '*.jpg' -exec echo \{\}
> /media/usbdisk/`echo \{\}` | sed -e 's/://g' \;
> sed: kann ; nicht lesen: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
> find: Fehlendes Argument für "-exec".
>
> Warum will sed immer ";" als Eingabedatei lesen?

Sieht für mich aus, als hättest Du so ziemlich alles gequotet, was Du nicht 
quoten mußt ;-) Die {} hab ich immer so stehen und geht auch, anstatt den `` 
ist wohl $() vorteilhafter (zumindest besser zu unterscheiden, aber ich 
verwende auch beides), aber mit derlei Ausdrücken im -exec-Argument von find 
hatte ich noch kein Glück - wird wohl 'ne Subshell aufgemacht, und dann 
klappt 'was mit der Argument-/Ergebnisübergabe nicht. Und weil die angehängte 
Pipeline ins sed danach steht, glaubt die Shell, daß das find zuende ist und 
übergibt das Semikolon als Dateiname ans sed - ersteres mault, weil's sein 
heliebtes Semikolon vermißt und letzteres kann die Datei namens ";" nicht 
finden. Eine Funktionierende Variante ist unten.

> Und wie kann ich das bitte einfacher haben? Oder ist mein Ansatz schon
> mal grundsätzlich der richtige?

Wie schon geschrieben, mmv. Wenn Du aber öfter auf Fremdsystemen zu tun hast, 
wo Du nicht einfach für'n kleines Problemchen 'was neu installieren kannst 
oder einfach Shell üben willst, versuch' mal das:

find . -name '*.jpg' | while read file; do echo mv $file $(echo "$file" | 
sed -e 's+\./+/media/usbdisk/+' -e 's/://g'); done

Viele Grüße!
Eckard

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