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Hi, |
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mit find -type l sucht du symbolische Links, was hier nicht das Problem |
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ist. |
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Wenn du unter dem Verzeichnis /var/lib/init.d ein Verzeichnis anlegst, |
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dann beinhaltet dieses mindestens den Verzeichniseintrag . und .. |
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Der Verzeichniseintrag .. zeigt auf das Vaterverzeichnis, also wieder |
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/var/lib/init.d weshalb der Linkcount des Inodes zu /var/lib/init.d |
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inkrementiert wird. Ist dieser jedoch beim Maximum angelangt, kannst du |
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keine Unterverzeichnisse mehr anlegen. |
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Sehen kannst du das z.B. wenn du ein frisches Verzeichnis anlegst |
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mkdir /tmp/test |
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ls -ld /tmp/test |
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Linkcount=2, da einmal tmp einen Eintrag mit Link auf test hat, und im |
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Verzeichniskatalog von tmp exisistiert ein Link unter dem Namen "." auf |
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das Inode von /tmp/test. |
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Legst du jetzt ein Unterverzeichnis an, erhöht sich der Linkcount um 1. |
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Bei einem Filesystemcheck, wird der Linkcount geprüft, d.h. wenn ich nur |
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10 Verzeichniseinträge finde, die auf /var/lib/init.d zeigen, der |
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Linkcount aber etwas anderes sagt, dann stimmt der Linkcount nicht und |
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wird korrigiert. Nur die Ursache dafür wäre halt interessant zu wissen. |
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Im konkreten Fall scheint der Linkcount auf dem Maximum zu stehen. |
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Gruß |
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Stefan |
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On Sun, Jan 03, 2010 at 04:17:24PM +0100, Stefan 'Steve' Tell wrote: |
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> Moin, |
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> |
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> Am Sonntag 03 Januar 2010 15:24:09 schrieb muellste@××××××××××××××.de: |
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> |
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> > Seit dem letzten regulärem Start habe ich nichts kritisches am System |
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> > verändert. Wie kann ich dieses Problem beheben, bzw. wie finde ich raus |
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> > woher die ganzen links kommen und wie werde ich sie weider los? |
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> |
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> Wo die Links herkommen, kann ich Dir nicht beantworten. Aber via |
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> |
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> find / -type l |
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> |
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> kannst Du Links im System aufspüren. Vielleicht findest Du damit die Ursache?! |
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> |
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> -- |
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> ** Stefan 'Steve' Tell - http://www.crashmail.de |
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> ** encrypted mail preferred || GnuPG-Key ID: 0x9B6C7E15 |
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> ** Fingerprint: 0A21 6C88 552E 54AE 3FB5 4732 25EE 6ABE 9B6C 7E15 |