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-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- |
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Hash: SHA1 |
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On 19/11/13 19:38, Christian Bricart wrote: |
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> Wenn ein Overlay sich dadurch auszeichnet, komplett transluzent |
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> über dem Main-Tree zu liegen, dann muss ich *jede* Datei dort mit |
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> *meinem* Inhalt mit einer Datei an der selben Stelle im Baum |
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> überlagern können.. ;) |
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Ein Overlay übersteuert ja auch den Tree, wie das Beispiel mit dem |
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Versions-Mask zeigt. |
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> kann sein, dass es einfach nicht konsistent durch die Tools gezogen |
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> wurde(?) oder ich stimme dir zu, dass eix evtl. die PMS schon |
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> weiter (oder falsch?) auslegt. aaaber: ich habe eix nur als |
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> Beispiel genannt um die einfache Visualisierung alle Möglichkeiten |
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> zu bekommen. Natürlich kommt aus dem "emerge -v foo/bar" auch die |
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> gewünschte Version raus ;-) Nur die Warnung stört halt.. Also |
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> irgendwie isses dann doch schon drin.. |
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Ich habe im #gentoo-dev Channel gefragt: Es ist nicht in der PMS, |
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daher kannst du es nicht benutzen. Es *kann* so implementiert sein |
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(siehe eix), muss aber nicht. |
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Evtl. bring das anheben des profile-format in der layout.conf deines |
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Overlays was. Wobei du da vermutlich auf eapi-5-progress gehen müsstest. |
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Wenn du das machst, wird aber jeder Bug-Report direkt als INVALID |
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geclosed bevor du nicht auf eine stabile EAPI gegangen bist! |
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> Das durch die Maskierung und De-Maskierung zu lösende Problem dabei |
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> ist, dass oben genannte: es soll vermieden werden, dass durch |
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> Unachtsamkeit unmodifizierte Pakete installiert werden. Oder anders |
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> - Installation ist folgendermassen: - (eigenes) Stage4 auspacken (- |
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> local Overlay ist dort vorkonfiguriert und kommt aus zentralem |
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> GIT-Repo) - Pakete werden prinzipiell aus dem Main-Tree |
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> installiert.. - ..oder sind (bei »kritischen« Paketen) |
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> "abgesegnete" ebuilds und das ganze "zentral steuerbar" vom |
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> Overlay-Mantainer ohne Notwendigkeit immer wieder in jede einzelne |
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> lokale /etc/portage/ eingreifen zu müssen.. |
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Aaah. Daher weht der Wind :) |
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Aus Erfahrung kann ich dir nur davon abraten. Auf der Arbeit verwenden |
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wir ausschließlich Gentoo und ziemlich schnell kam auch die Idee mit |
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einem Overlay auf um 0day Version Bumps aus dem Weg zu gehen und |
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"erprobte" (oder auch: hoffnungslos veraltete) Pakete installieren zu |
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können. Wir haben dazu von den wichtigsten Paketen -r999 angelegt und |
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alle anderen Version gemasked. Das hatte direkt mehrere Nachteile: |
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- - Man wusste nachher nicht mehr, aus welcher Version die -r999 |
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ursprünglich hervor gegangen ist. Es sei denn, man hat eine Liste |
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gepflegt. |
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- - Wenn sich keiner nonstop drum kümmert, bleiben die Systeme auf |
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alten, verwundbaren Versionen zurück |
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- - Nach und nach wandern mehr und mehr Pakete vom Tree ins Overlay aus |
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Abhängigkeit zu anderen Paketen. Wer einmal ein PHP auf einer |
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bestimmten Version halten will, merkt schnell welch Rattenschwanz an |
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Dependencies da dran hängt. Nicht umsonst haben wir Rolling Releases |
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und geben bis höchstens 1 Jahre eine "softe" Garantie, dass du dein |
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System weitestgehend schmerzfrei updaten kannst. |
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Im Endeffekt ist es einfacher und stressfreier die Systeme alle paar |
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Monate mit World Update auf latest zu bringen als mit einem Overlay zu |
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hantieren. |
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> der Hintergrund ist eine "Mass-Deployment-Umgebung", welche bei |
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> einigen Paketen (rein nur) für diese Umgebung sinnvolle |
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> Erweiterungen/Modifikationen mitbringt. z.B. vorgefertigte |
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> Konfigurationsdateien (/etc/conf.d/..), oder irgendwas anderes |
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> unter ${FILESDIR}/.. im angepassten ebuild |
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Auch hier kann ich aus schmerzhafter Erfahrung sagen, das ein patchen |
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in den Ebuilds früher oder später zu Problem führt. Meistens ist es |
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besser includes oder ähnliches zu deployen. |
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Gruß, |
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Johann |
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-----BEGIN PGP SIGNATURE----- |
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Version: GnuPG v2.0.22 (GNU/Linux) |
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Comment: Using GnuPG with Thunderbird - http://www.enigmail.net/ |
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=QSs8 |
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-----END PGP SIGNATURE----- |