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On Tue, 26 Dec 2006 11:16:47 +0100 (CET) |
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Vaeth <vaeth@××××××××××××××××××××××××.de> wrote: |
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> Werner Jansen schrieb: |
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> > Bernd Wurst schrieb: |
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> > > Werner Jansen schrieb: |
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> > > > |
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> > > > LaTeX-Umgebung? Zumal die ja nur für die Installaiton |
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> > > > (generieren von PS/PDF vermute ich) benötigt wird, nicht aber |
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> > > > im laufenden Betrieb. |
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> |
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> Erstens muss ich da mal heftig widersprechen: |
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> Normalerweise will man LaTeX haben (Du solltest es Dir ernsthaft mal |
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> anschauen und ggf. alle Textverarbeitungsarbeiten darauf umstellen. |
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> Besser als die Office-Textverarbeitungen ist es allemal, zumindest |
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> wenn man einen *gut lesbaren* Ausdruck haben möchte). |
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Öhm, bevor Du Dich weiter über die Vorzüge von LaTeX ausläßt, sollten |
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wir unterscheiden: |
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[x] Ich habe LaTeX auf meinem Desktop-Rechner installiert. |
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[x] Ich schreibe alle meine (größeren) Dokumente mit LaTeX |
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[ ] Ich benötige LaTeX auf einem Server (z.B. File, LDAP, Mail, Web, |
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usw) |
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> Das ist zwar noch nicht mein Hauptargument, aber trotzdem kannst Du |
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> davon ausgehen, dass sowieso viele (die meisten?) Gentoo-Benutzer |
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> LaTeX installiert haben *wollen*. |
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Nein, genau davon gehe ich nicht aus. Andere Distributionen gehen |
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vielleicht davon aus, ich nicht und gentoo meines Wissens auch nicht, |
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sonst wäre es (etwas übertrieben) in "system" gelandet. Warum zum |
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Henker sollte ich auf meinem LDAP-Server LaTeX installieren? An sich |
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sehe ich hierfür keine Notwendigkeit. |
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> Natürlich kann es Ausnahmen geben (dazu komme ich gleich). |
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> |
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> > > Na, wir reden aber schon noch von Gentoo, oder? |
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> > > |
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> > > Ich meine GCC ist auch im Betrieb nutzlos sondern nur für die |
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> > > Installation von Nöten. Trotzdem hat ihn jeder dauerhaft |
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> > > installiert. |
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> > |
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> > Ja, hiervon gehe ich aus :) |
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> |
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> Und das, *obwohl* mit gcc - im Gegensatz zu LaTeX - nur |
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> Entwickler/Programmierer etwas anfangen können (außer zur |
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> Installation). |
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Um mal Bernd zu zitieren: Wir reden schon von Gentoo, oder? Hier kann |
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ich den GCC als wesentlichen Bestandteil des Systems (bzw. der |
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"Paketverwaltung") sehen. Mit LaTeX tu ich mir hier etwas schwerer, |
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das so zu sehen. Insofern kann mit GCC jeder "etwas anfangen", wenn |
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ihn auch kaum jemand selbst aufruft. Ich glaube, ich habe in meinem |
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Leben noch nie einen gcc manuell gestartet (wenn man make-Aufrufe |
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nicht mitzählt), trotzdem würde ich seine Notwendigkeit für ein |
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Gentoo-System nicht in Frage stellen. |
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> |
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> > > Wenn du also Dokumantationen kompilieren willst, musst du den |
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> > > Dokumentationscompiler eben haben. Ich seh da nichts |
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> > > verwunderliches. :) |
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> > |
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> > Hm, den Unterschied zum GCC sehe ich darin, daß die Dokumentation |
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> > m.E. vollkommen unabhängig von Prozessor, (weiteren) USE-Flags, |
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> > CFLAGS usw. vermutlich immer gleich aussehen dürfte. |
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> |
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> Erstens kann der "Binärcode" (also z.B. das erzeugte PDF) durchaus |
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> von Features der LaTeX-Version und/oder des Viewers abhängen, die |
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> Dokumenatation könnte sogar indirekt von USE-Flags abhängen |
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> (etwa dass Pfade in der Doku angepasst werden oder dass nicht |
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> unterstützte Features auch nicht dokumentiert werden) |
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> (auch wenn beides wohl nicht die Regel ist), |
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> aber das ist nicht (nur) der Punkt von Sourcedistributionen: |
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Das halte ich persönlich und aufgrund meiner Erfahrung in größeren |
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Unternehmen für keine gute Lösung. Wenn das Dokument immer das |
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gleiche ist, fällt die Versionierung wesentlich leichter. Auch wenn |
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man sich über das Dokument oder Teilen davon unterhält, funktioniert |
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das nur, wenn jeder Beteiligte vom selben Dokument spricht. Wie sonst |
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soll man sich an Kapiteln/Seitenzahlen orientieren können? |
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Daher ist m.E. die Dokumentation am besten immer die gleiche. Wenn sie |
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gut genug geschrieben (und beschrieben) ist, macht der Overhead eines |
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Kapitels für BSD keinen Unterschied, wenn ich die Software xy unter |
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linux betreiben möchte. Zusatzmodule (die z.B. mit USE-Flags |
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korrelieren könnten) können (und werden nicht selten) in eigene |
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Dokumente ausgelagert werden. |
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> |
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> 1. Kann man .tex-Files im Gegensatz zu den erzeugten .pdf-Files ggf. |
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> einfach patchen, wenn man Bedarf dazu hat (so wie eben immer, |
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> wenn man die Sourcen hat). |
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Hab ich je behauptet, daß ich was dagegen habe, die Sourcen |
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mitzuführen? Natürlich macht Open Source nur dann Sinn, wenn der |
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(Weiter-) Entwickler die Dokumentation gleich mit verändert, um die |
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Konsistenz zwischen Code und Doku zu wahren. Dazu muß die Doku im |
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Quellcode verfügbar sein. Das gleiche gilt für Patches: Die |
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Nachvollziehbarkeit der Patches steigt mit der Menschenlesbarkeit der |
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gepatchten Dateien. Jedoch halte ich es für ein Gerücht, daß man |
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Binärdaten nicht gut patchen kann. Meistens werden die Dateien |
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ausgetauscht, CVS kann keine diffs für Binärdaten erstellen, das |
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stimmt. Aber das ist nicht ein Problem der Binärdateien, sondern |
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eines der Tools. :) |
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> |
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> 2. Spart es nicht zuletzt auch sehr viele Daten beim Herunterladen: |
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> Für jemanden, der keine Flatrate hat, ist es schon ein gewaltiger |
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> Unterschied, ob er jetzt ein paar Kilobyte .tex-Files zieht |
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> (die sich erstens gut komprimieren lassen und zweitens ohnehin |
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> meist im Tarball enthalten sind) oder ob er etliche |
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> Megabyte .pdf-Files zieht (der Faktor 1000 im Größenunterschied ist |
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> vor allem bei vielen einzelnen .pdf-Files durchaus realistisch, |
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> weil in jedem der .pdf-Files "alle" Schriften enthalten sind). |
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Ich wiederhole mich nur ungern, aber wir reden schon von Gentoo? |
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Sorry Bernd, für die ausgeliehene Floskel :) |
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Gentoo _lebt_ davon, daß man sich die benötigten Softwarepakete aus |
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den Weiten des Internets herunterlädt. Natürlich ist Bandbreite |
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begrenzt, natürlich ist es keine unendlich vorhandene Ressource. |
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Aber die 2-3MB Dokumentation machen es bei Gentoo nun wirklich nicht aus. Zumal |
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1. diese (laut aktuellem Stand der Unterhaltung von Bernd und mir) nur |
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heruntergeladen würde, wenn das "doc" USE-Flag gesetzt ist oder die |
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Doku explizit "emerged" wird. M.a.W. es kann sich jeder selbst |
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aussuchen, ob er das Doku-Paket möchte oder nicht. |
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2. Kann ich wirklich viele, viele, viele, Doku-Pakete herunterladen, |
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bis ich bei den 100MB LaTeX bin, die ich nur als Sekundärabhängigkeit |
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benötige in diesem Zusammenhang. |
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> Wie gesagt, das gilt alles für den "Regelfall", dass man "ohnehin" |
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> LaTeX will. Der einzige Grund, es nicht zu wollen, besteht wohl in |
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> extremem Platzmangel, etwa auf einem Laptop. |
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Nein, das ist nicht der einzige Grund, es gibt fast genauso viele |
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Gründe, LaTeX nicht zu brauchen/wollen wie mögliche Einsatzgebiete für |
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Gentoo. |
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> Ich würde mich "bedanken", wenn ich megabyteweise Dokumentation |
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> binär ziehen müsste, obwohl deren Sourcen und Tools sie zu |
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> erstellen auf meinem System vorhanden sind (und das gilt, wie |
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> gesagt, vermutlich für viele Gentoo-Benutzer). |
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Und ich bedanke mich, wenn ich über 100MB LaTeX dafür ziehen muß, daß |
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mir portage ein paar PDFs oder PS-Dateien erstellen kann, die dann |
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zusammengerechnet grad mal ein paar MB ausmachen. Der "megabyteweise" |
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Download von Dokumentation ist zielgerichtet: Es wird das |
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heruntergeladen, was ich auf meinem System haben will. |
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Wenn jedoch, um das zu erstellen, was ich haben will, mein System |
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sich derart aufbläht, daß man nicht mehr von einem schlanken System |
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sprechen kann, finde ich die Philosophie von Gentoo ad absurdum |
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geführt. Was kommt dann als nächstes? Muß ich openoffice |
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installieren, um die Doku erzeugen zu können, weil er aus einem |
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OpenOffice-Dokument PDF erzeugen will? Das Ganze auf einem |
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Rechner, wo ich nur (z.B.) DNS, DHCP samt kompletter Doku haben |
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möchte? Diese Reihe läßt sich fortsetzen ... |
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> Was man ohne Portage-Änderung machen könnte, wäre möglicherweise ein |
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> Auslagern der LaTeX-Dokumentation in eigene Pakete, die man dann |
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> entweder "normal" (also mit LaTeX) installieren kann oder halt von |
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> einem Binärserver als Binärpakete (mit emerge -k o.ä.) |
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> installieren kann. |
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Oder siehe meine letzte Mail: Die Quellen bleiben so, wie sie sind. |
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Eine Aktivierung eines "doc"-USE-Flags (oder ein "doc-binary") |
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erzeugt eine Abhängigkeit zum Doku-Paket, in dem die |
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Dokumentation im Binärformat enthalten ist. Das hätte den Vorteil, |
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daß Du an Portage keinerlei Änderungen vornehmen mußt. Außerdem kann |
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sich jeder ebuild-Maintainer selbst aussuchen, ob und wann er das für |
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die Software für sinnvoll hält. Ich bezweifle zwar, daß unter diesen |
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Umständen eine "doku"-Schwemme eintreten wird, jedoch ist das auch |
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nur die Frage eines Scriptes, das man sich einmal schreibt und für |
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ein neues Paket laufen läßt. Hört sich nicht so an, als ob man das |
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nicht zumindest größtenteils automatisieren könnte. |
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> Aber ich bezweifle, dass dafür wirklich so viel |
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> Bedarf besteht... |
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Mh, das wäre interessant. Was sagen denn die anderen Serveradmins |
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hier? Wie lösen die das Problem, wenn sie in die Doku schauen wollen? |
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LaTeX installieren? |
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Das Paket auf einem anderen Rechner (z.B. Desktop-Rechner) mit "doc" |
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emergen und dort lesen, wo LaTeX ohnehin installiert ist? (halte ich |
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für häßlich, die ganzen Pakete irgendwo rumliegen zu haben) |
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Gar nicht? |
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Dokumentation ausschließlich im Netz suchen? |
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Andere Lösungen??? |
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Viele Grüße, |
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Werner |
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-- |
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gentoo-user-de@g.o mailing list |