Re: [gentoo-user-de] Umlaute in Dateinamen in auf der Console

[Erik Wasser]

On Monday 18 October 2004 21:42, Frank Numrich wrote:

> > > Wie kann ich den beim Suchen mit 'find' ein '?' angeben ohne dass
> > > es als Wildcard verwendet wird? Das '?' mit einem '\' zu
> > > entwerten ('\?') geht nicht.
> >
> > Reingefallen! B-) Du mußt es zweimal escapen, einmal für die Shell
> > und einmal für den 'find'-Befehl:

Oben steht die Frage, die ich dir beantwortet habe. Das Fullquote war 
nicht beabsichtigt. B-)

> czwserv1 Reports # mkdir /tmp/test
> czwserv1 Reports # cd /tmp/test
> czwserv1 test # export LANG="POSIX"
> czwserv1 test # touch /tmp/test/nämlich
> czwserv1 test # ll
> total 0
> -rw-r--r--    1 root     root            0 Oct 18 21:22 n?mlich
> czwserv1 test # find . -iname *\\?mlich
> czwserv1 test # find . -iname *\?mlich
> ./nämlich

Funktioniert doch. Mit dem ersten Befehl suchst du nach einem '?', was 
es aber nicht gibt, weil das '?' in Wirklichkeit ein 
wie-auch-immer-kodierter Umlaut ist. B-)

Mit dem zweiten Befehl suchst du nach etwas, was mit 'mlich' endet. Das 
findet dann den Dateinamen.

> czwserv1 Reports # find . -iname '*berweisungsliste-DTA*'
> ./berweisungsliste-DTA-rpt

Wenn du dagegen wissen willst, was für ein Zeichen das '?' ist, dann 
hilft dir eventuell ein

perl -e 'foreach (glob("*")) { print "$_=", join(" ", map { "$_,". \
ord } split(//)),"\n" }' 

weiter. Das spuckt dir in dem aktuellem Verzeichnis die Filenamen 
inklusive Ascii-Code aus, z.B:

Unbezahlbar.jpg=U,85 n,110 b,98 e,101 z,122 a,97 h,104 l,108 b,98 a,97 
r,114 .,46 j,106 p,112 g,103

Wenn du den Ascii-Code weißt, kannst du mit Suchen+Ersetzen dann 
automatisiert deine Filenamen wiederherstellen.

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So long... Fuzz

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