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Bernd Wurst <bernd@××××××.org> wrote: |
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> Hallo. |
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> |
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> Am Dienstag, 6. November 2007 schrieb Alexander Skwar: |
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>> Christian Bricart <christian@×××××××.de> wrote: |
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>> > Bernd Wurst wrote: |
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>> >> über die ganze GröÃe. Oder was ist der Unterschied? |
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>> > Der Unterschied ist, dass man bei ZFS natürlich auch Ober- und |
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>> > Untergrenzen definieren *kann*: |
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> |
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> Ah, okay, das ist natürlich eine Information, die relativ elementar ist. |
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> ;-) |
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> |
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> |
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>> Genau. Dies wollte ich durch mein "normalerweise" ausdrücken. Denn |
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>> normalerweise wird man keine Grenzen definieren. Aber natürlich gibt's |
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>> Situationen, wo man doch Grenzen setzen möchte. |
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> |
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> Wenn du normalerweise keine Grenzen setzen willst, warum partitionierst du |
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> dann überhaupt? |
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Um z.B. einfach verschiedene Dateisysteme per NFS freigeben |
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zu können. Oder um andere "Einstellungen" (z.B. Kompression, |
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no-atime, no-exec, ...) festlegen zu können. |
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Und bei Solaris 10 spielt natürlich auch das Thema Virtualisierung |
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(Zones) eine grosse Rolle. Zones und ZFS greifen auch stark |
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ineinander. |
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> Mach eine große Partition über alles und du hast genau |
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> dasselbe. |
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Will sehen! Zeig mir mal, wie Du das Verzeichnis /usr/src |
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noatime setzt, wenn auf /usr atime Update aktiviert ist. |
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Anderer Vorteil: Auf S10 mit ZFS ist's absolut einfach und |
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auch absolut "billig", Snapshots zu machen. Diese kann man |
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aber nur von Dateisystemen machen (sei's nun UFS oder eben |
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ZFS). Man will aber vlt. nicht von "allem" ein Snapshot |
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machen, sondern nur von diesem und jenem "Verzeichnis". |
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> Mit der Info, dass man Grenzen setzen kann, ist das natürlich ein ziemlich |
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> mächtiges FS, das seh ich ohne zu Zögern ein. |
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> Aber wenn du das als nicht wichtig betrachtest, seh ich nicht was dann |
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> daran besser ist als eine große Partition über alles. |
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Das schöne an ZFS ist, das man die Möglichkeit hat, den |
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zur Verfügung stehenden Platz absolut flexibel zu nutzen. |
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Dank dessen, das man sich nicht auf eine Grösse festlegen |
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muss, hat man auch keinen verschenkten Platz. Und genau |
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das, also verschenkter Platz, ist IMO eines der Probleme |
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von LVM und vielen Dateisystemen. Ist ja so, das Dateisysteme |
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nicht komplett volllaufen lassen sollte (meist sollte man |
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nicht mehr als 80% belegen). Wenn man nun viele Dateisysteme |
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hat, verschenkt man so natürlich u.U. einiges an Platz. |
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Diesen Nachteil hat man bei ZFS nicht mehr. |
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Alexander Skwar |
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gentoo-user-de@g.o mailing list |