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From: "Randolph Maaßen" <r.maassen60@×××××.com>
To: gentoo-user-de@l.g.o
Subject: Re: [gentoo-user-de] Wahl des Compilers
Date: Thu, 12 Sep 2013 15:58:31
Message-Id: CAOEsN6Z==qRg+Qh=K8Q13BiSbpy8N4qxLGauzENL5m2dbA=w=w@mail.gmail.com
In Reply to: Re: [gentoo-user-de] Wahl des Compilers by Randy Andy
1 Am 12. September 2013 17:18 schrieb Randy Andy <gugelhuepf@××××××××××.com>:
2 > Hallöle,
3 >
4 >
5 >
6 > Am Donnerstag, 12. September 2013, 10:38:20 schrieb Randolph Maaßen:
7 >
8 >> Am 12. September 2013 10:26 schrieb
9 >> <assabajanischer_hinterwaeldler@×××××.de>:
10 >
11 >> > hallo zusammen,
12 >
13 > snip
14 >
15 >> >
16 >
17 >> > das es dafuer keine direkte notwendigkeit gibt, ist mir klar. allerdings
18 >
19 >> > wuerde es mich interessieren, ob sich dadurch noch ein paar prozent
20 >
21 >> > (oder promille?) aus dem system kitzeln lassen und nebenbei mal wieder
22 >
23 >> > ein bisschen was zu lernen (einfluss von flags...)
24 >
25 > Unter diesen Aspekten kannst Du natürlich auch mal die LTO Optimierung des
26 > GCC aktivieren.
27 >
28 > Ich hab schon mal mein gesamtes System damit durchkompiliert und dabei auch
29 > so einiges gelernt - hust.
30 >
31 >
32 >
33 > Hier mal einpaar Referenzen, falls die das noch nichts sagt:
34 >
35 > http://forums.gentoo.org/viewtopic-t-954376-highlight-.html
36 >
37 > http://realnc.blogspot.de/2012/06/building-gentoo-linux-with-gcc-47-and.html
38 >
39 >
40 >
41 >
42 >
43 >> >
44 >
45 >> > gruss
46 >
47 >> > martin
48 >
49 >> >
50 >
51 >>
52 >
53 >> Hi,
54 >
55 >>
56 >
57 >> es gibt als LLVM C-compiler den clang, der soll beim compilieren
58 >
59 >> ressourcenfreundlicher sein, jedoch habe ich davon noch nicht viel
60 >
61 >> mitbekommen. clang ist auf gcc-Kompatibilität ausgelegt, heißt er
62 >
63 >> kennt die gleichen Kommandozeilenparameter, und der binäre output ist
64 >
65 >> auch (fast) gleich.
66 >
67 >>
68 >
69 >> Jedoch laufen nicht alle Programme unter gentoo, wenn diese mit clang
70 >
71 >> compiliert wurden, da muss man ein wenig arbeit investieren, und die
72 >
73 >> Programme selbst Testen.
74 >
75 > Das hätte ich zwar auch nicht anders erwartet, jedoch wundert es mich das er
76 > bei BSD ja anscheinend so stabil laufen soll, das er künftig als
77 > vollständiger Ersatz taugen soll:
78 >
79 > http://www.pro-linux.de/news/1/20238/freebsd-entfernt-gcc-aus-der-standarddistribution.html
80
81 Ich gestehe, das letzte mal, das ich mich darum gekümmert habe ist
82 schon ein paar Monate her, und ich habe heute nochmal drüber geschaut.
83 Getestet hab ich auch noch nicht besonders viel, nur ein paar
84 GUI-Programme wo man recht schnell merkt was da genau kaputt ist. Zwei
85 Programme haben bei mir mit dem clang Fehler, gimp-2.8.6 hat Fehler
86 beim compilieren und Chromium hat nen Laufzeitfehler beim starten (ein
87 chrome subprozess fährt schleife).
88
89 Bisher hab ich auch wie beschrieben den clang opt-in gemacht, hab ich
90 auch in den letzten tagen von dem BSD-Schritt gehört, und ein Kollege
91 meinte heute, "mach doch default clang und wo es nicht geht gcc". Ich
92 glaube, das werde ich nach der aktuellen Klausurphase einmal
93 ausprobieren.
94
95
96 >
97 >
98 >
99 >
100 >
101 > Am Donnerstag, 12. September 2013, 11:14:50 schrieb Uwe Scholz:
102 >
103 >> Hallo Martin,
104 >
105 >>
106 >
107 > snip
108 >
109 >>
110 >
111 >> Für die Einrichtung vom ICC hat mir
112 >
113 >> http://www.gentoo-wiki.info/HOWTO_ICC_and_Portage sehr
114 >
115 >> geholfen.
116 >
117 > snip
118 >
119 >> Sicherheitskritische Software würde ich
120 >
121 >> dort allerdings nicht eintragen, insbesondere solche, die für
122 >
123 >> Verschlüsselung zuständig sind - man weiß ja nie.
124 >
125 > Jaha, da spielst Du wohl auf dererlei Dinge an ;-)
126 >
127 > http://www.golem.de/news/linux-kernel-bessere-zufallszahlen-selbst-mit-nsa-backdoor-1309-101525.html
128 >
129 >
130 >
131 >>
132 >
133 >> Es gab wohl/gibt Antstrengungen, den gesamten Kernel mit dem ICC zu
134 >
135 >> übersetzen. Aber das ist, soweit ich weiß, nie über den experimentellen
136 >
137 >> Status hinaus gegangen. Aufgrund der aktuellen Debatte hätte ich da auch
138 >
139 >> wirklich meine Zweifel, ob man das überhaupt will. Aber das ist ein
140 >
141 >> anderes Thema.
142 >
143 > Yep, siehe oben.
144 >
145 >>
146 >
147 >> Die Verwendung des ICC ist für den Privatgebrauch kostenfrei. Man muss
148 >
149 >> sich vor der Installation erst eine Lizenzdatei beschaffen und sich
150 >
151 >> einmalig bei Intel anmelden. Wie das genau geht, wird bei der
152 >
153 >> Installation mittels emerge und dann in der angezeigten Webseite
154 >
155 >> erklärt, IIRC.
156 >
157 > Offensichtlich habe damit einige Leute (nur in neuerer Zeit?) Probleme, wie
158 > ich kürzlich zufällig im Forum las:
159 >
160 > http://forums.gentoo.org/viewtopic-t-951550-highlight-.html
161 >
162 >
163 >
164 > Informellen Gruß,
165 >
166 >
167 >
168 > Andy.
169
170
171
172 --
173 Mit freundlichen Grüßen / Best regards
174
175 Randolph Maaßen

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Re: [gentoo-user-de] Wahl des Compilers assabajanischer_hinterwaeldler@×××××.de