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twist@××××××××.de wrote: |
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> |
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> so, die loesung ist ganz einfach. falls jemand auch mal nach dem problem |
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> sucht: |
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wieso sollte jemand anderes noch das selbe Problem haben..? ;-) |
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Alle anderen konfigurieren keine Gurkennetzte ;-) |
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SCNR |
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> |
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> /etc/conf.d/net |
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> |
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> config_eth0=( "x.y.z.z' netmask 0.0.0.0" ) |
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> routes_eth0=( "default" ) |
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> |
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> einfach den gw & co weglassen... eth0 ist ja der default. eigentlich |
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> auch logisch *g* |
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genau - man muss nur öfter mal drüber nachdenken |
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> [..] |
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>> _könnte_ evtl einfach ein Eintrag: |
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>> |
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>>> routes_eth0=( "default dev eth0" ) |
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>> |
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>> die Lösung sein...? hmmm... |
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> |
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> nein, leider nicht. wenn man sich das script |
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> /lib64/rcscripts/net/ifconfig.sh anschaut, dann sieht man, dass es da ein |
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> |
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> route add ${x} dev "${iface}" |
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> |
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> gibt. ${iface} wird aus dem eintrag gewonnen und ${x} ist das default |
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> was ich haben will... |
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Aha - reverse engineered ;-) brav ;-) |
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> [..] |
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>> P.S. Wobei das schon ein krankes Setup ist, wenn's kein explizites |
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>> Gateway gibt.. entweder man hat eins, oder man bekommt eins zugewiesen |
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>> (ospf/bgp) - naja.. wenn du der Meinung bist das tut ist's ja ok |
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> das tut... is ja kein home dsl oder hetzner oder sowas *g* |
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Bei DSL hätte ich ja auch nichts gesagt - da wär das ja auch korrekt! |
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Begründung: Wenn ich eh eine "PPP"-Verbindung (die ersten zwei P stehen |
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für "Peer-to-Peer" - also "*einer* auf der einen Seite mit *einem* auf |
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der anderen Seite") habe, dann ist es tatsächlich egal, ob ich einfach |
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alles in diese Leitung schicke, oder alles genau zu meinem Gegenüber als |
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Default-Gateway weiterschicke. |
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Bei (d)einem richtigen Netz passiert jetzt folgendes: |
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Ein Paket trägt seine Empfängeradresse im Header und will von deinem |
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Rechner rausgeschickt werden. Dafür braucht es seinen nächsten Hop, der |
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entweder direkt in seinem Netzwerkkabel zu finden ist, oder über einen |
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Router weitergeleitet werden muss.. |
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Da dein Rechner im Netz 0.0.0.0 steht, geht er erstmal davon aus, dass |
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jeder andere Rechner in seinem Netz steht. Also fragt er über Layer 2 |
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nach "ARP who-has <Ziel-IP>". Da aber kein lokaler Switch und Rechner im |
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jeweiligen ARP-Cache eine Zuordnung hat, geht jetzt jeder Switch und |
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Rechner, der direkt zu erreichen ist hin und macht seinerseits wieder |
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Layer 2 Anfragen und zu kucken was er denn evtl. verpasst hat... |
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Zufälligerweise meldet sich dann das Default-Gateway (was du hättest |
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direkt angeben können) und sagt etwas wie "hinter mir würde es noch |
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weitergehen.. schick mir mal das Paket und ich schau mal ob jemand |
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dahinter was damit anfangen kann.." |
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Nunja... wenn du dein Netz unbedingt mit ARP-Floods zumüllen willst |
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bitte... aber die feine englische ist das nicht. |
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Und die Tatsache, dass es ja irgendwie funktioniert heisst nicht, dass |
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es so korrekt ist. |
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Korrekt wäre hier der Einsatz von OSPF wenn du willst, dass sich die IP |
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des Gateways auch mal ändern können soll, ohne jeden Rechner anfassen zu |
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müssen. |
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Und wenn du schon von Hetzner und evtl. Strato sprichst - Dort ist es |
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nämlich genau umgekehrt (und das zu recht!): |
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Dort hat jeder Rechner nämlich eine Netzmaske von 255.255.255.255 (ist |
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also grade mal in seinem eigenen "Netz". Dann kommt eine Host-Route via |
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Interface zum default Gateway und dann die default route auf genau |
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dieses Gateway.. |
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Christian |
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