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Den Unterschied zwischen "Antwort" und "neuer Beitrag" solltest du |
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http://de.wikipedia.org/wiki/Thread-Hijacking |
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Am Donnerstag, 30. September 2004 13:36 schrieb Andre Heine: |
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> nach ca. 2 Wochen installieren läuft mein |
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> Gentoo System besser als alle anderen Ditri's |
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> zusammen :) |
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Sowas ist doch immer schön zu lesen. |
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> Ich nutze zwei Kernel für das gleiche System. |
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> 2.4.26-gentoo-r9 und den 2.6.8, |
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Auch wenn das durchaus legitim ist und ich unten noch Vorschläge zur |
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Lösung sagen werde: Warum nutzt du 2 Kernel? Also, ich nutze seit fast |
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einem jahr (seit es ihn halt gibt) nur noch 2.6er kernel und est Recht |
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mittlerweile gibt es ja eigentlich keinen Grund, ihn nicht zu |
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verwenden. Warum brauchst du noch einen 2.4er? |
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> Wie kann ich das Einstellen, das eth0 z.B. immer |
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> an meine SIS900 Onboard-Netzwerkinterface gebunden wird? |
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> (eth0 soll also immer die gleich Harware-Adresse haben) |
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Wenn du *das* rausfindest, sag mir wie es geht. ;-) |
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> aber die Option "hw" bringt nichts. |
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> iface_eth0="192.168.0.2 broadcast 192.168.0.255" \ |
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> "netmask 255.255.255.0 hw ether 00:C1:26:02:59:00" |
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die Hardware-Adresse der Karte wird dadurch nicht ausgelesen sondern |
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gesetzt. Das heisst, du gibst der Karte, die als eth0 schon erkannt |
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wurde eine andere Adresse. Sicher nicht das, was du willst. |
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> Irgendwie finde ich das seltsam, "alle" Schnittstellen |
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> haben eine IP aus dem gleichen Netz |
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> (192.168.0.2,192.168.0.10,192.168.0.20). |
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Autsch, nein, tu das nicht. |
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Jede Netzwerkkarte hat ihr eigenes subnet. Ganz ohne routing und so |
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weiter muss ja irgendwie klar sein, an welche (lokale) Karte die |
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Verbindungen zu "benachbarten" Rechner hergestellt wird. Also wenn |
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deine Adresse 192.168.0.1/24 ist, dann gehen alle Pakete an einen |
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anderen Rechner aus diesem Netz auch an diese Karte. Sofern du also |
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mehrere Karten im selben subnet hast, gibt das Konflikte. Ich denke |
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mal, es wird dann einfach mal an die erste Karte mit diesem Netz |
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geschickt. |
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Wenn du den Befehl 'route -n' eingibst, solltest du sehen, dass hinter |
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der default-route ein interface steht. in der Regel ist das eth0. Und |
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dorthin werden die Pakete gesendet, die geroutet werden sollen. |
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Also, nimm die anderen Adressen von den Netzwerkkarten runter (wieso |
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hast du eigentlich mehrere aktive Netzwerkkarten, wenn du sie so |
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konfiguriert hast, dass sie doch nicht tun?) oder lege diese in ein |
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jeweils eigenes subnet. |
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> Ist nur ein Kabel eingesteckt, sollte doch die verbundene |
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> Schnittstelle mein Gateway finden, jedenfalls pingen können! |
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Nein. Ob ein Kabel drinsteckt oder nicht ist egal. Sofern du das |
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Interface auf 'up' schaltest, wird es benutzt. |
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> (Den default Gateway kann man nur an ein Interface binden, is that |
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> the matter?) |
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genau. |
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> Ich habe auch schon jede Schnittstelle mit einer IP aus jeweils |
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> verschiedenen Netzen konfiguriert, bringt natürlich nichts ;( |
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Doch.Nur hast du dann eben das Ausgangsproblem, dass die Karten anders |
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durchgezählt werden. Aber lieber nur ein Problem als zwei. |
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Und das Problem ist eines der größten Probleme, die es bei Linux |
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momentan gibt (IMHO) und es gibt leider erst für USB- und derartige |
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Geräte mit udev eine saubere Lösung. |
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Mein Tipp: baue alle (oder alle bis auf einen) Treiber für die |
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Netzwerkkarten als Modul und lade diese in einer festgelegten |
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Reihenfolge. Denn immer das vom kernel zu erst erkannte Gerät bekommt |
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die 0, das zweite die 1 und so weiter. |
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cu, Bernd |
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Schlechter Geschmack ist kein Privilleg des Alters. - Oliver Kalkofe |