Gentoo Archives: gentoo-user-de

From: "Dirk Göttel" <dgoettel@×××××××.de>
To: gentoo-user-de@l.g.o
Subject: Re: [gentoo-user-de] USE="doc" ohne 100MB TeX?
Date: Thu, 28 Dec 2006 10:32:59
Message-Id: 1167301882.14738.63.camel@1nstall.lug-saar.spc
In Reply to: Re: [gentoo-user-de] USE="doc" ohne 100MB TeX? by Vaeth
1 Hi
2
3 Ich glaube ihr habt die ursprüngliche Frage aus den Augen diskutiert! Er
4 wollte doch nur wissen ob man die Dokumentationen ohne LaTex
5 installieren kann?
6 Die Frage kann man nicht mit ja oder nein beantworten da nicht jede Doku
7 mit LaTex erstellt wird. Also ist das Paketspezifisch. Wenn aber ein
8 Paket seine Doku mit LaTex erstellt braucht man eben den Compiler.
9 Das ist eben so und wenn man dann nur ein Paket hat, was vielleicht 100k
10 groß ist, und ausgerechnet dessen Doku in LaTex ist schmerzt das um so
11 mehr.
12
13 Die Weitere Diskussion finde ich etwas abwegig, da schon allein die
14 Aussage; schlankes System mit Gentoo abwegig ist;) Wer sich über den
15 Platzbedarf von Gentoo aufregt ist hier eh falsch (meine Meinung) oder
16 macht was Grundlegendes falsch. Ein schlankes System, in hinsicht auf
17 den Platzbedarf, (10GB können auch schlank sein) mit Gentoo gibt es
18 nicht denn alleine Portage verballert hunderte von Megabyte, was je nach
19 FileSystem noch unterschiedlich ist. Und dann braucht man noch --> die
20 <-- Compiler, was ebenfalls viel sein kann. Wer sich da über 100MB
21 aufregt hat die falsche Platte oder aber vielleicht die falsch
22 Strategie!!!!
23
24 Wenn du auf deinem Server, der schlank sein MUSS kein LaTex willst
25 verstehe ich nicht warum du an andere Stelle sehr viel mehr Platz
26 verschwendest. Ein schlankes System wird doch nicht am Platzbedarf fest
27 gemacht sondern an den einzelnen Programmen die nur das können was sie
28 müssen und nicht was sie könnten. Und genau das geht eben bei Gentoo und
29 daher lieben wir es, egal wie viel Platz es dafür braucht.
30 Wenn du beides haben willst musst du dir schon einen "Mutter-Rechner"
31 zulegen der die Pakete für den Server erstellt und die mit der Option -K
32 installierst. Dann hast du auch gleich ein Backup;)
33
34
35 cu
36 Dirk
37
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39
40
41 Am Donnerstag, den 28.12.2006, 00:16 +0100 schrieb Vaeth:
42 > > > > [...] Insofern kann mit GCC jeder "etwas anfangen", wenn
43 > > > > ihn auch kaum jemand selbst aufruft. [...]
44 > > >
45 > > > Und genausowenig musst Du LaTeX zum Installieren der Dokumentation
46 > > > manuell starten. Wo war noch gleich der Unterschied?
47 > >
48 > > Daß Du nicht verstehst, was ich meine, darin liegt der Unterschied.
49 > > Gerade noch hast Du behauptet, jeder will LaTeX, weil jeder seine
50 > > Dokumente damit schreibt, jetzt wiederum sagst Du, daß man es ja
51 > > nicht starten muß, wenn man nicht möchte. Was denn nun?
52 >
53 > Dein Argument - das ich wirklich nicht verstehe - war, dass man
54 > den gcc haben "darf", weil man ihn nicht direkt aufrufen muss(?)
55 > latex (aus diesem Grund?) aber nicht unbedingt.
56 > Zumindest *was Installieren von Paketen betrifft* sehe ich zwischen
57 > gcc und latex aber wirklich keinerlei Unterschied.
58 > Dass gcc und latex beide natürlich auch anders eingesetzt werden
59 > können, ist eine andere Oper.
60 >
61 > > GCC gehört de facto nunmal zu Gentoo wie der Pinguin zu Linux. LaTeX
62 > > nicht zwangsweise, da nicht extrem viel Dokumentation mit TeX
63 > > geschrieben ist.
64 >
65 > Das selbe Argument kannst Du gegen jede andere Programmiersprache
66 > anführen: "Man braucht Sprache xxx nicht, weil nicht besonders viel
67 > darin geschrieben ist."
68 > Trotzdem wird jeder es als normal betrachten, dass unter Gentoo zum
69 > Installieren eines Programms dieser Sprache der zugehörige Compiler
70 > vorhanden sein muss.
71 >
72 > > Gib mir ein LaTeX, das maximal 15MB groß ist und mir meine
73 > > Dokumentation erstellt, und es ist in Ordnung.
74 >
75 > Zeig mir das 15 MB große Java (das ich auch nicht will, aber
76 > wegen ein paar Programmen halten muss).
77 >
78 > > verschiedene Dokumentencompiler zu installieren, sehe ich jedoch
79 > > nicht wirklich ein. Wie bereits geschrieben, demnächst kommt einer
80 > > auf die (durchaus naheliegende) Idee, seine Dokumentation mit
81 > > OpenOffice zu schreiben. Muß ich das dann auf einer Servermaschine
82 > > installieren, nur um die Dokumentation der Software lesen zu können?
83 >
84 > Sinnvollerweise ja. Wobei die Idee, Dokumentation in einem proprietären
85 > Format zu erstellen, hoffentlich für keinen OpenSource-Entwickler
86 > naheliegend ist.
87 >
88 > > > Dass Pfade u.ä. an die lokalen Gegebenheiten angepasst werden, ist
89 > > > durchaus üblich (und m.E. auch sinnvoll).
90 > >
91 > > Das wäre mir neu. In welcher Dokumentation, die ich mit dem USE-Flag
92 > > "doc" aktivieren kann, wird das genau so gemacht?
93 >
94 > Üblich ist es vor allem bei manpages (bei eix weiß ich es sicher...),
95 > ich glaube mich auch zu erinnern, dass Vieles der tetex-Dokumentation
96 > (z.B. kpathsea) heftig Gebrauch davon macht. Bei anderen Paketen
97 > hatte ich bislang noch keinen Anlass, darauf zu achten...
98 >
99 > > > > Jedoch halte ich es für ein Gerücht, daß man
100 > > > > Binärdaten nicht gut patchen kann. Meistens werden die Dateien
101 > > > > ausgetauscht, CVS kann keine diffs für Binärdaten erstellen, das
102 > > > > stimmt. Aber das ist nicht ein Problem der Binärdateien, sondern
103 > > > > eines der Tools. :)
104 > > >
105 > > > Ein solches Tool kann es aber prinzipiell nicht geben.
106 > >
107 > > Öhm, warum sollte es ein solches Tool nicht geben können? Beim
108 > > Patchen geht es darum, ein paar Bytes durch andere auszutauschen.
109 > > Wird die Datei dadurch länger und es verschieben sich im Falle von
110 > > Binärdateien Adressen o.ä.
111 >
112 > Wir verstehen unter Patchen zwei verschiedene Dinge:
113 > Ich meine damit den Vorgang der Veränderung der Datei
114 > *nach meinen lokalen Gegebenheiten/Wünschen*,
115 > nicht den Vorgang des Verteilens dieser Veränderung mit möglichst
116 > wenig Aufwand. Das zweite kann man sicher mit einem binary-diff-Tool
117 > erreichen, aber das erste nicht ohne die .tex-Sourcen (im Falle des
118 > Patchens von Dokumentation), denn:
119 >
120 > > muß das Patch-Utility die Semantik der Datei kennen.
121 >
122 > Diese Semantik steht in der pdf-Datei nicht mehr - die steht nur
123 > in den .tex-Sourcen.
124 >
125 > > Warum nicht? Generier Dir ein PDF ohne die Änderung, generier Dir
126 > > eins mit der Änderung und laß Dir (mit einem geeigneten Tool) ein
127 > > Binärdiff erstellen. Wo ist das Problem?
128 >
129 > Anstelle z.B. ein sed-Kommando in ein .ebuild einzufügen,
130 > soll ich demnach händisch zunächst die .tex-Sourcen finden und
131 > herunterladen, das eigentliche Patchen durchführen, danach das pdf
132 > erstellen, die Änderungen mit einem weiteren Tool mit einem weiteren
133 > herunterzuladenden pdf vergleichen und kann erst dann das .ebuild
134 > patchen? Und das Ganze beim nächsten Versionsupdate wiederholen?
135 > Alles andere als praktisch...
136 >
137 > > Gentoo versucht, sich so nah wie möglich an den offiziellen Quellen
138 > > zu halten. Wenn es Binärpakete für Dokumentation geben würde, könnten
139 > > die [...]
140 >
141 > Nun ist es aber so, dass in den Fällen, um die wir diskutieren
142 > (die anderen Fälle sind für unsere Diskussion irrelevant),
143 > Upstream die Dokumentation nicht als Binärpaket verteilt, sondern
144 > als .tex-Sourcen o.ä. mit Makefile.
145 > Wo Upstream die Dokumentation anders handhabt (svn fällt mir
146 > z.B. ein) macht das Gentoo sowieso anders (im Falle von svn z.B.
147 > war dadurch der .ebuild-Maintainer anscheinend sogar zu bequem,
148 > überhaupt doc zu unterstützen).
149 >
150 > > > Die *Source*-Pakete, nicht die *Binär*-Pakete.
151 > >
152 > > Ach? Opera ist also ein Source-Paket? VMWare ist auch eines? Wie
153 > > sieht es aus mit den TrueType-Schriften?
154 >
155 > Das sind Ausnahmen, in denen Gentoo *gezwungenermaßen* nicht von den
156 > Sourcen installieren kann, weil diese nicht frei verfügbar sind.
157 > Ich bedaure auch sehr, dass es solche Ausnahmen leider gibt,
158 > insbesondere flash, realplayer, acroread, nvidia-driver, ati-driver, ...
159 > Gentoo sollte nicht ohne Not zusätzliche solcher Fälle einführen.
160 >
161 > > > > Aber die 2-3MB Dokumentation machen es bei Gentoo nun wirklich
162 > > > > nicht aus.
163 > > >
164 > > > Pro größerem Paket und *bei jedem Versionsupdate jedes Pakets
165 > > > erneut*.
166 > >
167 > > Wenn der Nutzer das USE-Flag aktiviert hat, ja. Ansonsten nein. Aber
168 > > das kann ja jeder für sich selbst
169 > > entscheiden.
170 >
171 > Nach Deinem Vorschlag, die Bedeutung von doc in "Binärdokumentation"
172 > umzuändern, hat man die ursprüngliche Möglichkeit (Dokumentation
173 > ohne Herunterladen neuer Daten) eben nicht mehr:
174 > Das ist das, wogegen ich protestiere.
175 > Und leider wird Dein Vorschlag in der Praxis darauf hinauslaufen
176 > (dazu später mehr).
177 >
178 > > > Aber der häufigste Fall für den Normalbenutzer ist:
179 > > > Die Dokumenatation möchte er (installiert) haben, dazu aber
180 > > > nicht ein riesiges Binärpaket ziehen, das der Rechner automatisch
181 > > > aus den bereits ohnehin vorhandenen Sourcen erstellen könnte.
182 > >
183 > > Warum stellst Du an dieser Stelle wieder Annahmen auf, die so nicht
184 > > stimmen (können)? Wenn dem so wäre, wäre das "doc" USE-Flag per
185 > > default aktiviert. Ist es aber nicht.
186 >
187 > Offensichtlich reden wir hier wieder aneinander vorbei:
188 > Ich sprach nirgendwo davon, dass User global "doc" aktivieren,
189 > sondern ich meine natürlich nur die Pakete, für die die Benutzer
190 > "doc" aktiviert haben - die anderen Fälle sind ja für unsere Betrachtung
191 > uninteressant. Und ich denke, dass es den meisten Benutzern
192 > sehr recht ist, dass sie in diesen Fällen möglichst wenig (oder oft
193 > gar keine) zusätzlichen Daten herunterladen müssen.
194 >
195 > > Vielleicht sollten wir klären, was ich mit Dokumentation meine. Es
196 > > geht mir nicht um die o.g. Dinge, die ohnehin auf dem System landen.
197 > > Es geht mir um die "erweiterte" Dokumentation, über deren Existenz
198 > > ich über das USE-Flag "doc" entscheiden kann.
199 >
200 > Hier reden wir schon vom selben. Viele Pakete sind ohne diese
201 > "erweiterte" Dokumentation nahezu unbenutzbar [außer für externe
202 > Programme]. Bei tetex beispielsweise gäbe es dann praktisch gar keine
203 > Dokumentation außer der Beschreibung der Kommandozeilenoptionen, bei
204 > einigen anderen Paketen - hab jetzt vergessen, welche - gibt es nicht
205 > einmal man- oder infopages. Dagegen ist ja auch nichts zu sagen.
206 > Aber die Dokumentation dann zusätzlich als binäre PDFs herunterladen
207 > zu müssen, würde mir nicht schmecken...
208 >
209 > > > Dann mach Dir Binary-Pakete und installiere diese - genau dafür sind
210 > > > sie gedacht.
211 > >
212 > > Öhm, und wo erstelle ich die Binary-Pakete? Auf einem Rechner, auf
213 > > dem LaTeX installiert ist? Dann mußte ich es ja doch herunterladen.
214 > > Also nichts gewonnen.
215 >
216 > Ach so: Du hast genau einen Rechner, und das ist ein Server mit
217 > 3 Diensten. Nirgendwo ist ein Desktop mit weiteren Anwendungen und
218 > Dokumentationen zugreifbar. Wirklich ein origineller Rechnerpark...
219 >
220 > Für diese Ausnahmesituation kann es tatsächlich passieren, dass Du
221 > einmalig 100 MB mehr Daten laden musst, als wenn Du eine dafür
222 > speziell zugeschnittene Distribution hättest.
223 >
224 > > Wenn die Dynamik so stark wäre, wie könnten dann viele
225 > > Softwareprojekte ihre Dokumentation in "Binärform" (PDF, PS, HTML)
226 > > online zur Verfügung stellen?
227 >
228 > Man sieht desöfteren vollkommen veraltete Dokumentation auf Webseiten.
229 > Wirklich aktuell ist sie meist nur bei Projekten, die sich selbst
230 > kaum verändern (das sind natürlich die meisten), oder die diese
231 > automatisiert aus den Sourcen generieren.
232 >
233 > > Wenn er Binary-Pakete auch für die Software will, kann er die
234 > > installieren, wenn er die Software compilieren, aber die Doku als
235 > > Binärpaket haben will, um sich nicht LaTeX, SGML-Tools, FileMaker,
236 > > OpenOffice und was weiß ich nicht noch alles auf den Rechner
237 > > installieren zu müssen, dann könnte er das auch tun. Warum lehnst
238 > > Du es so kategorisch ab [...]
239 >
240 > Weil er bei geänderter Bedeutung des doc-USEflags dann nicht
241 > mehr die Dokumentation so wie bisher installieren könnte
242 > (außer er macht es händisch).
243 >
244 > > > Der Unterschied ist, dass man mit dem "doc"-USE-Flag bisher
245 > > > die Dokumentation aus den Sourcen bekam (soweit vorhanden),
246 > > > man nach Deinem Vorschlag aber zusätzliche Daten herunterladen muss.
247 > >
248 > > Muß man nicht. Nur wenn das USE-Flag aktiviert ist. Dann ist davon
249 > > auszugehen, daß dieser Download gewünscht ist.
250 >
251 > Nein, beim "doc"-USE-Flags ist nicht davon auszugehen, dass der *Download*
252 > erwünscht ist, sondern dass die *Dokumentation* erwünscht ist.
253 > Dir ist schon klar, dass Dein letzter Satz für jemanden, der
254 > LaTeX installiert hat, sinngemäß folgendes besagt:
255 > "Du sollst Dir neuerdings die Dokumentation zusätzlich
256 > megabyteweise binär herunterladen, wenn Du sie willst,
257 > statt die vorhandene zu installieren, aber das ist ja keine
258 > Einschränkung für Dich, denn Du hast ja die Option, auf die
259 > Dokumentation zu verzichten."
260 >
261 > > Und zusätzliche Dateien
262 > > muß ich auch herunterladen, wenn ich LaTeX nicht installiert habe.
263 >
264 > Bei sehr vielen Paketen nicht: Die Dokumentation ist oft schon im
265 > Tarball vorhanden, wird ohne doc-Flag aber nur nicht installiert
266 > (tetex selbst ist ein schönes Beispiel hierfür).
267 >
268 > > Da hier bereits feststeht, daß dieser Vergleich ungünstig für LaTeX
269 > > ausgeht (1. größerer Download, 2. mehr Zeit zum Compilieren)
270 >
271 > Nur bei einem verkrüppelten Rechnerpark, der aus einem Miniatur-Server
272 > und keinem Client besteht. Insbesondere geht der Vergleich anders herum
273 > aus, wenn mindestens ein Desktop-Rechner existiert.
274 > Die Compilationszeit ist bei LaTeX übrigens praktisch vernachlässigbar,
275 > vermutlich deutlich kürzer als die Zeit zum Download der Binär-PDFs.
276 >
277 > > Das ist aber nett, daß ich da von Dir die Genehmigung bekäme. Hab ich
278 > > das nicht bereits geschrieben, daß ich mir ein "bindoc"-Flag
279 > > vorstellen könnte?
280 >
281 > Aus Bequemlichkeit werden sich die meisten .ebuild-Maintainer dann
282 > höchstens für eines der beiden Flags entscheiden und ggf. den Support
283 > für doc einstellen. Daher bin ich überhaupt nicht begeistert davon
284 > und trete auch so vehement dagegen ein...
285 >
286 > > Noch einmal ganz langsam:
287 > >
288 > > 1. Es geht nicht nur um den verschwendeten Platz.
289 >
290 > Worum dann? Warum sonst wäre es so schlimm für Dich, LaTeX auf dem
291 > Rechner zu haben, selbst wenn Du es nur für die Compilation der
292 > Dokumentation benutzt?
293 > Vor allem so schlimm, dass Du deswegen sogar die Gentoo-Politik bzgl. des
294 > doc-USEflags ändern willst oder die Maintainer zum Bereitstellen von
295 > binärer Dokumentation bringen willst? (Die Du selbst bequem auf jedem
296 > Rechner mit latex in Binärform erstellen könntest?)
297 >
298 > > 2. Ein Server braucht nunmal kein LaTeX (in den meisten Fällen).
299 >
300 > Genausosehr oder so wenig wie er gcc und vieles andere braucht:
301 > Es kann bequem sein, wenn man es darauf hat, aber es ist nicht
302 > *wirklich* nötig (wenn man Binärpakete einspielt).
303 >
304 > > 3. Ich halte meine Server gerne schlank
305 >
306 > Aha. Punkt 3 lautet: Punkt 1 ist falsch. ;)
307 >
308 > > Ich weiß nicht, was Du für Klimmzüge machst, aber meine
309 > > Server compilieren ihre Software meistens selbst.
310 >
311 > Und dieser Satz besagt i.W.: Punkt 3 ist falsch. :)
312 >
313 > > Da sie immer wieder unterschiedlich in den Anforderungen
314 > > sind, unterscheiden sich USE-Flags und CFLAGS (mindestens) nicht
315 > > unwesentlich
316 >
317 > Ja und? Wieso hindert Dich das, die Software auf einem anderen
318 > System zu kompilieren, wenn Du den Server um jeden Preis schlank
319 > halten willst?
320 >
321 > > Wozu soll
322 > > ein "Mutterrechner" gut sein? Weder meine Kunden noch ich haben
323 > > einen leistungsstarken Server übrig, den man für
324 > > Systemupdate-Aufgaben abstellen kann bzw. will.
325 >
326 > Wenn es *keinen* Rechner gibt, auf dem man vernünftig kompilieren kann,
327 > ist Gentoo die falsche Distribution. Wenn es einen solchen gibt
328 > (auf dem also ohnehin gcc u.ä. laufen) macht latex das Kraut auch
329 > nicht fett.
330 >
331 > > Nicht alle machen es so wie Du.
332 >
333 > Habe ich auch nicht behauptet: Du hast gefragt, wie andere das machen
334 > (diese Frage hast Du leider nicht mitzitiert),
335 > und ich habe daraufhin beschrieben, wie *ich* das mache
336 > (eben mit "Mutterrechner" usw.).
337 >
338 > > Was die anderen Lösungen weder als
339 > > besser noch als schlechter klassifiziert. Das ist das schöne an
340 > > Gentoo ...
341 >
342 > Und deswegen wehre ich mich gegen einen Vorschlag, der kurz-
343 > oder zumindest mittelfristig meine Lösung (und vermutlich die
344 > vieler Desktop-User) durch deFacto-Abschaffung des bisherigen doc-Flags
345 > beschneidet. Alternativvorschläge (ohne USE-Flag-Änderungen)
346 > habe ich ja gemacht...
347 >
348 > Schöne Grüße
349 > Martin
350 >
351
352
353 --
354 gentoo-user-de@g.o mailing list

Replies

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Re: [gentoo-user-de] USE="doc" ohne 100MB TeX? Werner Jansen <jansenw@××××××.edu>