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Am Sun, 18 May 2008 15:35:45 +0200 schrieb Arthur Spitzer: |
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> Moin, |
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> > hast Du mal ein revdep-rebuild laufen lassen? |
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> dem stimm ich zu. Hilft ziemlich häufig. |
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Genau dabei ist es ja aufgetreten. Grund für den ganzen Spaß war das: |
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> gnome-cups-manager |
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gnome-cups-manager: error while loading shared libraries: |
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libgnutls.so.13: cannot open shared object file: No such file or |
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directory |
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Normalerweise löse ich diese Probleme eben immer mit revdep-rebuild. |
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> > btw. gentoo aus diesem Grund den Rücken zu kehren kann ich mehr als |
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> > nach vollziehen! Bin vor ein paar Jahren selbst zu *ubuntu |
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> > gewechselt... das System muss einfach laufen... Gentoo ist nur noch |
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> > für Bastler und Menschen die Linux "kennen" lernen wollen. |
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> > Produktiv kann man dieses System schon seit Jahren nicht mehr |
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> > einsetzen. Ausserdem ist Gentoo fast unmaintained! (Ich erinnere |
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> > mal an den GWN und die Release Zyklen vor 2-3 Jahren...) |
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> Krasse Einstellung. Bei mir läuft Gentoo seit vier Jahren auf diesem |
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> Laptop. Ich habe nur diesen (wird also produktiv genutzt), und seitdem |
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> ich von ~x86 auf x86 gewechselt bin sind bei mir solche Kleinigkeiten |
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> maximal einmal im Jahr vorhanden. Und dann ist das Gentoo Forum schon |
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> mit einer Lösung parat. |
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Ich glaube es wird bei Gentoo nur noch an den größten Lücken gestopft. |
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Es gibt keine wirklichen Innovationen. Beispiele: |
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Emerge ist bei großen Systemen *unglaublich* langsam. Eine emerge -s |
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Suche ist bei mir praktisch nicht möglich. Natürlich gibt es mit eix |
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eine Möglichkeit das zu umgehen. Aber warum muss man eine zweite |
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redundante DB aufbauen nur um schnell zu suchen? Warum nicht mal das |
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Konzept überdenken? |
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Reverse-Dependencies bei langen gepflegten Systemen. Oft werden ohne |
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große Meldungen Bibliotheken ausgetauscht. Da funktionieren danach |
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einfach mal eine ganzer Schwung Anwendungen nicht mehr. Natürlich |
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findet man diese nur, wenn man sie dringend mal aufrufen muss. Also als |
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Lösung am besten nach jedem emerge update ein revdep-rebuild ausführen? |
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Eine bessere Lösung habe ich auch nicht, aber es sollte eine geben. |
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Das nervt mich alles so sehr! Ich habe nur noch nicht gewechselt, weil |
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ich es zum debuggen genial finde, wenn alle Sourcen installiert sind. |
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Zudem ist das bauen neuer Pakete im Gegensatz zu Ubunbtu extrem |
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einfach. |
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Natürlich kommt jetzt bestimmt gleich die Aufforderung ich kann mich ja |
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beteiligen und so. Aber ich schreibe schon bug reports und habe noch |
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eine ganze Menge anderer Sachen zu tun. Die Maintainer von Gentoo |
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sollen halt mal Diskussionen anstoßen und Arbeitsgruppen bilden oder |
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so. Irgendwie habe ich nicht das Gefühl das der Wille besteht etwas zu |
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ändern. Du bestätigst das ja genau. Ist ja angeblich alles in Ordnung. |
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Glaube ich für die Mehrzahl der Gentoo-Nutzer aber nicht! |
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> Komisch ist, dass du gerade gcc-3.x.x emergen willst / musst? |
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> Schließlich ist Version 4.1.2 auf fast allen Architekturen stable. Bei |
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> mir läuft sie schon seit 'ner Weile ohne Probleme. |
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> Solltest du genau die Version 3.x.x brauchen, glaube ich nicht, dass |
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> dir ein aktuelles Ubuntu da bessere Dienste leisten wird. Meines |
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> Wissens ist da auch nur eine (aktuellere) Version vorhanden. |
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Ich hatte aus der Vergangenheit heraus halt noch den 3.x installiert. |
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Jetzt habe ich ihn halt entfernt, damit es wieder läuft. Allerdings |
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hängt es immer noch bei libsoup. Und das Problem scheint ja eher in |
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glib zu stecken. |
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gentoo-user-de@l.g.o mailing list |