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Subject: Re: [gentoo-user-de] Cups Printserver in Windowsumgebung: Langsam & keine richtige Verbindung möglich
Date: Thu, 29 Dec 2005 14:11:00
Message-Id: 20051229150907.74b4a867@mail.sdamm.de
In Reply to: [gentoo-user-de] Cups Printserver in Windowsumgebung: Langsam & keine richtige Verbindung möglich by Cyrill Helg
1 Hallo,
2
3 Am 29. Dezember 2005 schrieb Cyrill Helg:
4 > Ich versuche verzweifelt einen Cups Printserver zum Laufen zu
5 > bringen. Was dieser tun soll: Von den Windows/Linux Rechnern im Netz
6 > soll darüber auf einen HP USB Drucker gedruckt werden sollen.
7
8 Seh ich das richtig, dass Du den Drucker via Samba freigibst? Wenn Du
9 das so machen willst, dann höre jetzt auf zu lesen. Falls Du auch für
10 Alternativen offen bist, kannst Du weiterlesen. ;) Aber nur, wenn Du
11 nicht mit Windows-Rechnern < W2k arbeitest, denn die vorher konnten IPP
12 noch nicht.
13
14 Ich spreche meinen Drucker direkt an, also ohne den Umweg über Samba.
15 Dafür musste ich natürlich den Zugriff auf den printers-Pfad in der
16 Cups-Config freigeben, wie das wohl in dem Tutorial auch gemacht wird
17 (hab es nur kurz überflogen, war mir zu lang ;)).
18
19 Dann kannst Du eigentlich schon den neuen Drucker installieren. Und
20 zwar brauchst Du nur im normalen Druckerassistent einen neuen
21 Netzwerkdrucker anlegen und da die (AFAIR) letzte Option auswählen mit
22 einer Adresse oder URL oder was da steht (hab kein Windoof hier, kann
23 nicht nachschauen). Als Adresse musst Du sowas eingeben:
24 http://druckserver.intern.net:631/printers/druckername
25
26 Als Treiber kannst Du entweder gleich die richtigen Treiber
27 installieren oder Du nimmst Dir die Postscript-Treiber von Adobe. Der
28 Unterschied: Bei dem richtigen Treiber werden die Dokumente schon vor
29 dem Druck auf dem lokalen Rechner aufbereitet und dann fertig zum
30 Ausdrucken an den Server geschickt. Beim Postscript-Treiber wird das
31 alles zu Postscript konvertiert und dann auf dem Server in die
32 Druckersprache konvertiert. Erzeugt natürlich bissl Last auf dem Server
33 und bei grafikintensiven Dokumenten kann es auch mal bissl länger
34 dauern, wenn der Server etwas betagt ist. Andererseits sind schon
35 aufbereitete Druckdaten AFAIR etwas größer, so dass da schonmal 50MB für
36 einen Druckjob durchs Netz fließen können.
37
38 Ich hab bei mir die Adobe-Variante gewählt, weil nur so das Accounting
39 von cups richtig funktioniert, was ich haben wollte. Also
40 in /var/log/cups/page_log werden die Seiten korrekt gezählt, mit
41 richtigem Treiber auf dem Rechner steht da immer nur eine Seite da. Wer
42 das aber nicht braucht, sollte wohl eher den richtigen Treiber auf den
43 Clients benutzen.
44
45 Der Umweg über Samba ist eigentlich nicht mehr nötig, direkt per IPP zu
46 drucken ist eigentlich eleganter.
47
48 Ciao
49 Sebastian, wiedermal komplett am Thema vorbeigeschrieben habend ;)
50
51 --
52 Sebastian Damm
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