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Hallo, |
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Am 29. Dezember 2005 schrieb Cyrill Helg: |
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> Ich versuche verzweifelt einen Cups Printserver zum Laufen zu |
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> bringen. Was dieser tun soll: Von den Windows/Linux Rechnern im Netz |
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> soll darüber auf einen HP USB Drucker gedruckt werden sollen. |
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Seh ich das richtig, dass Du den Drucker via Samba freigibst? Wenn Du |
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das so machen willst, dann höre jetzt auf zu lesen. Falls Du auch für |
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Alternativen offen bist, kannst Du weiterlesen. ;) Aber nur, wenn Du |
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nicht mit Windows-Rechnern < W2k arbeitest, denn die vorher konnten IPP |
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noch nicht. |
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Ich spreche meinen Drucker direkt an, also ohne den Umweg über Samba. |
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Dafür musste ich natürlich den Zugriff auf den printers-Pfad in der |
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Cups-Config freigeben, wie das wohl in dem Tutorial auch gemacht wird |
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(hab es nur kurz überflogen, war mir zu lang ;)). |
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Dann kannst Du eigentlich schon den neuen Drucker installieren. Und |
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zwar brauchst Du nur im normalen Druckerassistent einen neuen |
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Netzwerkdrucker anlegen und da die (AFAIR) letzte Option auswählen mit |
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einer Adresse oder URL oder was da steht (hab kein Windoof hier, kann |
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nicht nachschauen). Als Adresse musst Du sowas eingeben: |
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http://druckserver.intern.net:631/printers/druckername |
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Als Treiber kannst Du entweder gleich die richtigen Treiber |
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installieren oder Du nimmst Dir die Postscript-Treiber von Adobe. Der |
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Unterschied: Bei dem richtigen Treiber werden die Dokumente schon vor |
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dem Druck auf dem lokalen Rechner aufbereitet und dann fertig zum |
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Ausdrucken an den Server geschickt. Beim Postscript-Treiber wird das |
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alles zu Postscript konvertiert und dann auf dem Server in die |
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Druckersprache konvertiert. Erzeugt natürlich bissl Last auf dem Server |
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und bei grafikintensiven Dokumenten kann es auch mal bissl länger |
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dauern, wenn der Server etwas betagt ist. Andererseits sind schon |
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aufbereitete Druckdaten AFAIR etwas größer, so dass da schonmal 50MB für |
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einen Druckjob durchs Netz fließen können. |
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Ich hab bei mir die Adobe-Variante gewählt, weil nur so das Accounting |
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von cups richtig funktioniert, was ich haben wollte. Also |
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in /var/log/cups/page_log werden die Seiten korrekt gezählt, mit |
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richtigem Treiber auf dem Rechner steht da immer nur eine Seite da. Wer |
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das aber nicht braucht, sollte wohl eher den richtigen Treiber auf den |
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Clients benutzen. |
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Der Umweg über Samba ist eigentlich nicht mehr nötig, direkt per IPP zu |
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drucken ist eigentlich eleganter. |
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Ciao |
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Sebastian, wiedermal komplett am Thema vorbeigeschrieben habend ;) |
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Sebastian Damm |
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Blog: http://blog.sdamm.de |
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